Nach der Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV2 im Februar 2020 in Europa wurden die westeuropäischen Länder binnen weniger Tage zum Epizentrum der Pandemie. Als Folge wurde in den betroffenen Staaten unterschiedlich konsequent das öffentliche Leben und der Wirtschaftsalltag in den Unternehmen durch einen Lockdown stark eingegrenzt.
Fast zeitgleich mit Inkrafttreten der Maßnahmen zeichnete sich der zu erwartende Einbruch in der Wirtschaft und im Geschäftsleben ab. Ein Effekt der natürlich ist und vorhersehbar war. Die Regierung plante Multi-Milliarden schwere Programme, Kurzarbeitergeld und sicherte den Unternehmen anfänglich nahezu unbegrenzte Unterstützung zu.
Innerhalb der ersten Tage wurden bereits erste Insolvenzen von Firmen und Unternehmensketten bekannt. Die Prognosen von Wirtschaftsexperten verschlechterten sich täglich. Die internationalen Finanzmärkte und Börsen reagierten mit Panikverkäufen und es kam zu den schlimmsten Kurseinbüchen seit der Finanzkrise. Namhafte Unternehmen verloren innerhalb kürzester Zeit mehr als fünfzig Prozent. In den USA stieg die Zahl der neu als arbeitslos gemeldeten Menschen in der letzten Märzwoche, im Vergleich zur Vorwoche um das Zehnfache, und damit um weitere 3.3 Millionen an. In Deutschland sahen sich viele kleine und mittelständige Unternehmen innerhalb kürzester Zeit bereits am Abgrund. Das war in Mitte März 2020 - einem Zeitpunkt lange bevor man davon ausgehen musste, dass die Weltwirtschaft auf eine schwere Rezession zusteuerte.
Das wirft natürlich Fragen auf. Was haben viele Unternehmen in den vergangenen zehn bis fünfzehn Jahren Aufschwungs an Assets für deren eigenen finanziellen Schutz und ihre finanzielle Sicherheit geschaffen. Wir beraten Unternehmen und Organisation in ganz Europa, Asien und Amerika. Bereits schon zu Beginn der letzten Dekade haben wir den Fokus darauf gesetzt, Unternehmen zu sensibilisieren, ihre strategische und finanzielle Ausrichtung zu überdenken und sich mit intelligenten Systemen auf die Zukunft vorzubereiten.
In seinem Buch "Perspektivwechsel - Methoden und Strategien zur Eroberung der Onlinemärkte der Zukunft" beschrieb Thomas Melde, CEO von TurboVision, wie wichtig es ist, sich außerhalb des Mainstreams zu positionieren und mit smarten Systemen, Vermögenswerte im Unternehmen zu schaffen. In Vortragsreihen referierte er zu diesen Themen und hat Unternehmen in ganz Europa beraten. Mitte der letzten Dekade startete TurboVision mit dem Programm "Asset Forming by Artificial Intelligence"(Vermögenswertbildung durch Künstliche Intelligenz).
Dabei muss es gar nicht so weit kommen, dass Unternehmen und Organisationen bereits schon in den ersten Wochen einer sich anbahnenden Krise an die Grenzen ihrer finanziellen Reserven kommen und auf staatliche Hilfsprogramme angewiesen sind - schlimmer noch, darauf hoffen.
Während strategischer Beratungen stellen wir immer wieder fest, dass sich vor allem viele Entscheider mit Begriffen wie Algorithmen, Künstlicher Intelligenz oder Smart Data schwertun. Ökonomisch essenziell wichtige Kerndaten wie debt/ebitda ratio sind einigen gar nicht präsent. Nicht selten haben wir den Eindruck, dass die wichtigste Kennziffer im Unternehmen, gerade für Vertrieb und Marketing, der Umsatz ist. Ein fataler Ansatz. Leider werden gerade in Krisenzeiten viele Unternehmen von den Folgen falscher Strategien eingeholt.
Der Einsatz intelligenter Algorithmen kann zum Schlüssel für die Erstellung von relevanten Werbebotschaften und der Kommunikation mit Kunden und der Zielgruppe werden. Doch das ist nur ein erster Schritt eines komplexen strategischen Prozesses, deren Ziel es sein muss, die Nutzenkurve auf Unternehmens- wie auch auf Kundenseite so zu verschieben, dass sowohl Branding wie auch Assets des Unternehmens nachhaltig verbessert werden.
Schauen wir uns doch einmal die Entwicklung, gerade im Online-Business, der letzten Dekade an. Open-Source-Plattformen, wie Wordpress, wurden zunehmend scheinbar zum Standard im Online-Publishing. Doch Mainstream-Lösungen können niemals die Effizienz einer strategisch und vor allem Asset-basierten Unternehmenslösung erreichen. Eine In- / Output-Lösung, wie sie die meisten Mainstream- und klassischen CMS (Content-Management-Systeme) bieten, funktioniert nur sehr begrenzt, wenn es darum geht, Unternehmen im Online-Business wirklich profitabel aufzustellen.
Erschwerend, vor allem auch in Krisenzeiten, ist, dass klassische Ansätze und Systeme hier nur sehr begrenzt autonom funktionieren. Außerdem ist der Nachteil klassischen Marketings, dass diese Systeme oft nur über einen mittelfristigen Zeitraum ohne aktives Wirken und Controlling durch Mitarbeiter funktionieren. Sind diese Mitarbeiter nun in schwierigen Zeiten mit der Kriesenbewältigung gebunden oder gar in Kurzarbeit oder freigestellt, so fällt die Effizienz vieler Businessmodelle und Shop-Systeme in kürzester Zeit in sich zusammen.
Das belegen auch Kennzahlen aus Fallbeispielen von Projektkunden. Die Unterschiede zwischen klassisch-strategisch realisierten Portalen und Systemen, basiert auf Algorithmen und künstlicher Intelligenz, sind mitunter enorm. Während einige Shops mit prozentual zweistelligen Rückgängen der Abverkäufe zu kämpfen haben, ist der Trend bei anderen in gleichem Umfang positiv.
Doch in einer Phase wirtschaftlichen Abschwungs, wie sie durch die Corona-Krise Anfang 2020 ausgelöst wurde, helfen auch intelligente Systeme im Online-Business den Unternehmen nur begrenzt. Viel wichtiger als das aktuelle Tagesgeschäft sind die Assets, die durch solche Systeme in den Jahren wirtschaftlicher Stabilität und des Aufschwungs im Unternehmen gebildet wurden.
Mit dem durch TurboVision ins Leben gerufenenen Programm "Asset Forming by Artificial Intelligence"(Vermögenswertbildung durch Künstliche Intelligenz), können Unternehmen sich strategisch so ausrichten, dass die kommende Rezession nicht zur Unternehmenskrise wird. Dabei steht der Fokus nicht auf "Artificial Intellgence" (künstliche Intelligenz) - sie ist nur Mittel zum Zweck, doch ohne sie wird es zunehmend nahezu unmöglich. Der strategische Fokus liegt auf "Asset Forming" (Vermögenswertbildung) im Unternehmen.
Und gerade hier sind ökonomische Kerndaten wie debt/ebitda ratio eine wesentliche Größe für die mathematisch basierte Entwicklung von Strategien und Algorithmen. Wir haben in den letzten Jahren tausende Unternehmen und Entscheider beraten und geschult. Sehr oft stellen wir fest, dass Online-Projekte gerade aus Sicht subjektiver Faktoren wie Design oder Usability betrachtet werden. Dabei sollte der Fokus auf der Verschiebung der Nutzenkurve liegen, der Maximierung von Leads und der Optimierung der Konversion bei gleichzeitiger Asset-Maximierung. Entscheidungen in Vertrieb und Marketing, deren primäre Kenngröße der Umsatz ist, sollten dringend überarbeitet werden. Fragen, die wir häufig Entscheidern aus Vertrieb, Marketing und Online-Business stellen, können nur von wenigen beantwortet werden.
Wie lange kann ihr Unternehmen im "worst-case-szenario" eine Krise überleben? Wie lange puffern die Gewinnreserven des Unternehmens (Cash-Reserven) bei einem Einnahmen-Auswahl von 100 Prozent, bei absoluter Weiterbeschäftigung aller Mitarbeiter ohne staatliche Zuschüsse, Subventionen und Kurzarbeit, bei Bedienung aller Verbindlichkeiten und ohne Reduzierung der Kostenstellen im Unternehmen, die für das Tagesgeschäft notwendig sind?
Sollten die Reserven zwei bis drei Monate überbrücken können, so ist die Situation für das Unternehmen mehr als existenzbedrohlich, bei weniger als sechs Monaten äußerst gefährlich.
Vielleicht sind aber auch wesentliche Entscheidungen der letzten Jahre von den Abteilungen Management, Vertrieb, Marketing und Online-Business mit verantwortlich, sich zu sehr am Mainstream orientiert zu haben, anstatt das Unternehmen und seine Produkte mit strategischen Lösungen so zu aufzustellen, um es als "rule breaker" oder "game changer" zu positionieren.
Umsatzsteigerung, Wachstum, Produktvielfalt sowie Erweiterung des Dienstleistungsportfolio sind oft zielführende Paradigmen in Vertrieb und Marketing. Mit Ideen und Konzepten einer permanenten Verbesserung von Usability, Webdesign, SEO, Omni-Channel-Marketing und einem bestmöglichen Ranking in den Suchmaschinen arbeiten und optimieren die Unternehmen am Online-Business.
Für die meisten Unternehmen und Organisationen funktionierten diese strategischen Ansätze auch sehr gut. Bisher!
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